Wuensch euch einen wunderbaren Start in die Woche, letzte Woche fand der Workshop „Zeit fuer Yoga, Zeit fuer dich“ statt.

Workshopthemen sind meistens auch Themen die mich selber im Moment beschaeftigen und die ich wichtig finde, die es wert sind einmal naeher angesehen zu werden. Wenn eines  in letzter Zeit Mangelware war,  dann war es die Zeit, es gab zuviele Tage die minutenweise verplant waren und an denen ich mich gefragt habe… „wenn wir doch die Freiheit haben einen grossen Teil der Zeit uns selber einzuteilen, wie schaffen wir es dann sie so zu verplanen“?

Weil wir es allen recht machen wollen, weil uns viele Dinge Zeit rauben und wir oft vieles auf einmal erledigen wollen, so meine erste Schlussfolgerung, und wir so etwas ganz wichtiges aus den Augen verlieren, und zwar den Moment in dem wir uns gerade befinden!

Denn sind wir doch ehrlich wir  sind schon am weiterplanen und weiterdenken und der jetztige Moment verstreicht viel zu oft. z.B. wenn wir gerade schnell den Hund nochmal rauslassen und die Natur nicht wahrnehmen oder unserem Gegenueber bei einem kurzen Wortaustausch zuwenig Beachtung schenken.

Und genau das sollte der Workshop aendern, WIE kann ich  mir wieder Zeit fuer mich freischaufeln, wie verbringe ich sie dann  und wie schaffe ich es auch taeglich Zeit fuer mich einzuraeumen. Warum schon 10 Minuten am Tag einen grossen Unterschied machen?  Zum einen weil wir etwas nur verinnerlichen wenn ihr es regelmaessig zu tun und zum anderen weil Yoga und die Veraenderungen die mit ihr kommen erst in der tgl. Praxis und regelmaessigen Uebung entfalten.

Es erwartet keiner das wir zum Superyogi werden, aber vielleicht finden wir durchs Yoga zurueck zu dem was uns gut tut, wie und wann.

Yoga ist doch das zur Ruhe bringen der Gedanken. Sogar aktuelle Studien zeigen, das Hirn braucht Ruhe! Es steht doch eh schon nie still und dann noch dieser zunehmende Input von aussen tgl und unterbrochen durch Handy, Computer, Fernseher, zunehmender Druck an der Arbeit und die alltaeglichen Anforderungen. Also wie bekomm ich so einfach Ruhe her?

Ausprobiert haben wir es bestimmt alle schon mal, Augen zu einmal tief durch geatment, um dann festzustellen, sobald ich die Augen und Ohren nach aussen zu mache, gehts da drin im Kopf erst richtig los. Manchmal so sehr das wir uns am liebsten ablenken wollen von all den aufblitzenden Gedanken, die unterschiedlicher nicht sein koennten.

Wir wollen uns nicht eingestehen das nicht wir der Herr im Haus sind, sondern effektiv unsere Gedanken und Gefuehle unseren Tag und unser Leben bestimmen. Was waere denn, wenn wir wieder Herr ueber die Gedanken werden wuerden, wir entscheiden, jaaaaaaa ich habe sehr wohl 10 Minuten Zeit fuer mich und wenn wir in diesen 10 Minuten dann realisieren das wir jetzt in diesem Moment, an dem ich mir Zeit fuer mich nehme, wirlich nirgends anders sein kann, nichts anderes tun kann und an nichts anderes denken muss als an mich, dann waere das schon wichtiger als jede Yogauebung auf der Matte.

Und 10 Minuten muessen nicht in Sonnengruessen verbracht werden, was ist denn mal mit einer Tasse Kaffee die ich, ganz alleine trinke oder mich zum essen in Ruhe hinsetze und mal nicht spreche. Ich glaub das wichtigste ist wirklich das wir diese Zeit v.a. allein verbringen. Natuerlich erleben wir taeglich schoene Dinge treffen Freunde etc., aber der Schluessel zur Zeit, ist auch mal Zeit mit mir allein zu haben.

Und so sollte dieser Workshop und die Yogapraxis an etwas ganz besonderes erinnern! Und zwar das Yoga uns lebendig macht, den worin besteht denn das Leben sonst als aus dem jetztigen Moment. Da ich selber wenn es um das Thema Zeitmanagement auch nicht aussen vor lasse und sehr genau merke dass ich oft wieder zuviel reingepackt habe, dann hat sich fuer mich seit dem Workshop etwas entscheidendes geaendert, diese tgl. Zeit, Yoga ueben nur fuer mich oder wenn man mal mit dem Hund spielt nicht auf die Uhr zu schauen, genausowenig wie beim Spazierengehen das Handy aus der Tasche zu ziehen!

Ich hoffe ich kann daran festhalten und werde berichten 🙂