Denn nicht nur das Virus selbst ist in aller Munde, sondern auch der Schreck in unseren Gliedern ueber die Situation, die sich in den letzten Tagen und Wochen so drastisch veraendert hat. Zu dem Virus kann ich mich nicht aeussern, Virologe bin ich keiner, was ich aber sagen kann ist, dass ich die Situation auf jedenfall unterschaetzt habe. Als ich noch im Urlaub war, war das Thema sehr weit weg und als ich wieder zuhause angekommen bin, die Moeglichkeit das meine Yogakurse ausfallen ueberhaupt keine Option. Im Gegenteil ich dachte Yoga (das denke ich uebrigens immer noch), kann so ein wichtiges Hilfsmittel durch diese ganze Krise sein.
Wir koennen mit vielem zurechtkommen, raeumlicher Trennung, Aenderung eines oder auch zwei schon geplanten Events etc., es wird aber schwierig wenn dies nicht aus freien Stuecken passiert sondern wenn es uns auferzwungen wird. Mit all diesen Dingen gilt es umzugehen.
Die soziale Abgrenzung faellt schwer, denn wann sind wir sonst eigentlich allein. Wir sind taeglich von Menschen umgeben. In der Familie zuhause, an der Arbeit, abends wenn wir unseren Hobbies und Freizeitvergnuegungen nachgehen und v.a. tendieren wir dazu, neugewonnene Zeit auch zu fuellen, eben mit Unternehmungen mit diesen Menschen. Nur das alles geht jetzt nicht mehr, im Gegenteil, dass sind Dinge vor denen viele jetzt Angst bekommen. Der Kontakt miteinander, die ungewisse Situation und wie es weitergeht. Und noch schlimmer, allein gelassen, fahren die Gedanken Achterbahn.
Wir werden vor Aengste gestellt die im Unterbewusstsein da sind, die Existenzangst, nur um eine zu nennen. Die Angst vor Krankheit und Verlust. Und wenn wir sonst sehr selten uns diesen Aengsten stellen, so kommt doch jetzt gerade relativ haeufig immer wieder der eine oder andere Gedanke in diese Richtung hoch.
Erinnern wir uns doch was das Yoga ueber Gedanken sagt, Gedanken sind absolut veraenderbar, Gedanken werden von unserem Ego kreiert, Gedanken sind Reaktionen auf den Input von aussen. All das sind nicht wir, das Ego unsere Schale und die Person die wir „denken“ die wir sind. Die ganze Yogapraxis richtet sich darauf aus wie wir uns zu unserem eigentlichen Sein verbinden koennen. Verbinden muessen wir uns mit uns selbst, einem Ort zu dem diese GEdanken nicht gehoeren. Leichter gesagt als getan, ich weiss….
Yoga gibt uns wunderbare Uebungspraxen an die Hand, um dort hinzugelangen wenn uns wieder Nachrichten und Sorgen erreichen. Pranayama, Chanten, Meditation um nur ein paar davon zu nennen. Gerade eben habe ich Deva Premal zugehoert und ich bin sehr dankbar fuer all den Content der mich uebers Internet erreicht. Deva Premal chanted gerade taeglich uebers Video das Gayatri Mantra und in diesem Video hat Sie etwas sehr schoenes gesagt, naemlich das wir uns, wenn uns wieder eine Welle der Angst oder der Sorgen ueberrollt, Mantren zuwenden koennen, nicht den Woertern oder den Toenen sondern der Energie die dieses Mantra in sich traegt. Das wir die Augen schliessen koennen und das Mantra als unseren Anker verwenden koennen.
Und so moechte auch ich mich gern mit euch Online verbinden…
Unter Termine & Events findet ihr naehere Infos
Und zu guter letzt hier noch der Link zu Deva Premals Gayatri Mantra!
https://www.youtube.com/watch?v=yQjHSIHPJfw